Integratives Wohnprojekt Klarissenkloster Köln-Kalk

Betreuung des zweiphasigen beschränkten Qualifizierungsverfahrens in Zusammenarbeit mit Prof. Christl Drey

Auf dem Gelände des ehemaligen Klarissenklosters in Köln Kalk soll ein integratives Wohnprojekt realisiert werden, in dem 80 bis 100 Flüchtlinge aufgenommen werden. Durch die Kombination mit Wohn­raum für „Nichtflüchtlinge“ sollen den dort Unterkunft findenden Flüchtlingen gute  Voraussetzungen für die Inte­gra­tion in ein gesellschaftliches Wohn­umfeld geboten werden und zudem eine hohe Akzeptanz bei den um­liegenden Anwohnern er­reicht werden. Das Gesamtensemble soll ausdrücklich gemeinsam von Flüchtlingen und Köl­ner (Kalker) Bürgern bewohnt werden. Es soll kein Flüchtlingsheim, kein Ghetto entstehen, sondern eine städtische Wohnanlage wie andere. Auf diese Weise soll eine schnelle und harmonische Integration der Be­wohner mit Flüchtlingshintergrund in die Kölner Stadtgesellschaft bewirkt und sichergestellt werden. Be­­­­woh­ner ohne Flüchtlingshintergrund sollen Kölner Bürgerinnen und Bürger sein (auch studentische Wohn­­gemeinschaften), die an der Integration von Flüchtlingen interessiert sind.

Im Rahmen eines zweiphasigen beschränkten Qualifizierungverfahrens sollten hierfür Entwurfsvorschläge erarbeitet werden. Die folgenden Architekturbüros nahmen an dem Qualifizierungsverfahren teil: lorber+paul Architekten BDA GbR, luczak architekten, Lukas Baumewerd Architekt BDA sowie LK | ARCHITEKTEN, Regina Leipertz und Martin Kostulski Partnerschaftsgesellschaft. In der Abschlusspräsentation am 13.07.2015 beschloss die Empfehlungskommission einstimmig, dass der Entwurf des Büros LK | ARCHITEKTEN Grundlage für die Realisierung werden soll (Abbildung rechts).

Qualifizierungsverfahren 'Klarissenkloster Köln-Kalk'

Auftraggeber
Erzbistum Köln, 2015

Verfahrensbetreuung in Zusammenarbeit mit
Prof. Christl Drey, Köln