
Betreuung des zweiphasigen wettbewerblichen Dialogs „Zwei neue Rad- und Gehwegbrücken über den Rhein in Köln“
Köln steht in den nächsten Jahren vor großen verkehrlichen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels besteht bereits seit vielen Jahren die Notwendigkeit, die Mobilität der Kölner Bürger*innen nachhaltiger zu gestalten. Als klimafreundliche und nachhaltige Alternative ist dabei der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes erforderlich. Dazu müssen kurze Verbindungen zwischen den einzelnen Kölner Stadtteilen geschaffen werden. Mit den neuen Rheinbrücken können die beiden Seiten der Innenstadt Kölns räumlich miteinander verbunden und so das Angebot für den nicht motorisierten Verkehr an dieser wichtigen Schnittstelle maßgeblich gesteigert werden. Aus diesem Grund geht die Stadt Köln gleich mit zwei neuen Rad- und Gehwegbrücken an den Start und sendet damit einen starken Impuls in Richtung Mobilitätswende.
Ausgangspunkt für die Idee der beiden Brücken ist der städtebauliche Masterplan Innenstadt von Albert Speer aus dem Jahre 2007 – 2008. Darin wurden bereits die Chancen aufgezeigt, die beiden Seiten des Rheins in Verlängerung der Kölner Ringe miteinander zu verbinden.
Die neue Rheinbrücke Bastei soll als Bindeglied zwischen den beiden wichtigen Grünanlagen Theodor-Heuss-Park, innenstadtnah auf der linksrheinischen Seite, und dem Rheinpark auf der rechtsrheinischen Seite, in unmittelbarer Nähe zum entstehenden neuen Stadtquartier „Mülheimer Süden“, dienen.
Die zweite neue Rheinbrücke Ubierring, im Kölner Süden, soll den neuen rechtsrheinischen Stadtteil Deutzer Hafen mit der belebten linksrheinischen Südstadt/Altstadt-Süd verbinden.
Zur Erlangung unterschiedlicher Varianten für die beiden Brückenbauwerke hat sich die Stadt für ein wettbewerbliches Dialogverfahren entschieden. Dieses Verfahren ermöglicht es im dialogischen Prozess zwischen Ihnen als Planer*innen sowie dem Gremium aus Fach- und Sachgutachtenden gemeinsam ein tragfähiges Gesamtkonzept für die zwei neuen Rheinbrücken zu entwickeln.
Am 03.04.2025 fasste der Rat die Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschlüsse für die externe Beauftragung der Planung zweier Rad- und Gehwegbrücke über den Rhein in Köln.
Unser Büro hat die parallel verlaufenden Prozesse für beide Brücken begleitet.
Folgende 8 Teams haben am wettbewerblichen Dialog in der 1. Phase für die Brücke an der Bastei teilgenommen:
1. sbp SE, Stuttgart / Berlin, mit Cobe A/S, Kopenhagen, und Emch+Berger Verkehrsplanung AG, Bern
2. Gateways B.V., Amsterdam, mit BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln / Wien, und Karres en Brands B.V., Hilversum
3. Mayr Ludescher Partner, München, mit DKFS Architects, London, Ingenieurbüro Dirk und Michael Stelter, Koblenz, und SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin
4. Arup, Düsseldorf, mit GMP, Berlin, und LAND Germany, Düsseldorf
5. Grassl, Düsseldorf, mit PPL Gesellschaft für Hochbau, Hamburg, Kocks Consult GmbH, Koblenz, und Arbos Freiraumplanung, Hamburg
6. Ramboll, Hamburg, mit Isea tec, Friedrichshafen, Rundquist Arkitekter, Stockholm, BPR Bernd Künne & Partner, Köln und Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln
7. Schüßler-Plan, Köln, mit Dissing + Weitling, Kopenhagen, und Smeets Landschaftsarchitekten, Erftstadt
8. Leonhardt Andrä Partner, Köln, mit Knight Architects, London, Durth Roos Consulting, Bonn, und Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten, Mainz
Folgende 8 Teams haben am wettbewerblichen Dialog in der 1. Phase für die Brücke am Ubierring teilgenommen:
1. sbp SE, Stuttgart / Berlin, mit Cobe A/S, Kopenhagen, und Emch+Berger Verkehrsplanung AG, Bern
2. Gateways B.V., Amsterdam, mit BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln / Wien, und Karres en Brands B.V., Hilversum
3. Mayr Ludescher Partner, München, mit DKFS Architects, London, Ingenieurbüro Dirk und Michael Stelter, Koblenz, und SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin
4. Arup, Düsseldorf, mit GMP, Berlin, und LAND Germany, Düsseldorf
5. Grassl, Düsseldorf, mit firmhofer + günther architekten, München, Kocks Consult GmbH, Koblenz und Arbos Freiraumplanung, Hamburg
6. Ramboll, Hamburg, mit Isea tec, Friedrichshafen, Rundquist Arkitekter, Stockholm, BPR Bernd Künne & Partner, Köln und Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln
7. Schüßler-Plan, Köln, mit Dissing + Weitling, Kopenhagen, und Smeets Landschaftsarchitekten, Erftstadt
8. Happold, Berlin, mit Explorations Architecture, Berlin, IPO Unternehmensgruppe, Greifswald, und Planstatt Senner, Überlingen
In den abschließenden Sitzungen des Bewertungsgremiums nach der 2. Phase werden die folgenden ersten Ränge festgelegt:
Brücke an der Bastei sbp SE, Stuttgart / Berlin
Brücke am Ubierring Grassl, Düsseldorf
Auftraggeberin
Stadt Köln
Dezernat für Mobilität
Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau