Städtebauliches Entwicklungskonzept

Entwicklungskonzept Areal Lindgens & Söhne, Köln-Mülheim

Revitalisierung des Industrieareals zum Gewerbe- und Wohnstandort

Das Areal Lindgens & Söhne liegt am Schnittpunkt von verschiedenen Nutzungen: Den Wasserflächen des Mülheimer Hafens mit dem zukünftigen Rheinboulevard, dem Produktionsstandort der Deutz AG (ehemals Klöckner-Humboldt-Deutz AG), den neu zu entwickelnden Industriearealen Gießereigelände und Euroforum sowie dem gewachsenen Wohnquartier Mülheim-Süd. Direkt nördlich des Areals am Übergang zwischen Wohnquartier und Plangebiet entstehen zusätzlich zur Umwandlung der ehemaligen Produktionsstätte der Lindgens Druckfarben in eine Gewerbenutzung neuer Wohnraum sowie eine Fortsetzung des Grünzugs Mülheim-Süd zum Rhein. Das Plangebiet stellt somit den logischen nächsten Schritt zur Revitalisierung des Mülheimer Südens dar.

Das Lindgens-Areal liegt in großen Teilen brach. Der letzte Teil von produzierendem Gewerbe, die Firma Penox, wird ihren Standort in absehbarer Zeit aufgeben. Durch die industrielle Vergangenheit besitzt die Fläche einen attraktiven Bestand an zum Teil denkmalwerten Hallen.

Der Eigentümer, die Lindgens & Söhne GmbH & Co. aus Köln, beabsichtigt eine schrittweise Revitalisierung des Geländes unter Einbeziehung des historischen Gebäudebestands. Zukünftig soll eine gemischte Nutzung aus Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnen entstehen. Erste Umnutzungen, wie das Veranstaltungszentrum Dock One (2011) im südlichen Bereich, sind in den vergangenen Jahren bereits erfolgt.

Als Grundlage für die schrittweise Entwicklung des Lindgens-Areals wurde ein städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet, welches auf einer ausführlichen Analyse der Rahmenbedingungen und Potenziale des Gebiets beruht.


In Zusammenarbeit mit
Trint + Kreuder D.N.A., Köln
KLA Kipar Landschaftsarchitekten, Duisburg

Auftraggeber
Lindgens & Söhne GmbH & Co., Köln, 2012/2013

Lindgens-Areal, Köln-Mülheim Lindgens-Areal, Köln-Mülheim